Wasserbeschaffung Afrika

Niger Wüstenstaat ohne Wasser

Niger – Wachsende Bevölkerung ohne Infrastruktur

Die Republik Niger befindet sich als sogenannter Binnenstaat in Westafrika. Ihre Benennung geht auf den gleichnamigen und somit namensgebenden Fluss „Niger“ zurück, der den Südwesten des Wüsten- und Savannenstaates durchströmt. Nicht  zu verwechseln mit seinem südlichen Nachbarstaat Nigeria. 

Die Amtssprache ist Französisch, ein Überbleibsel aus der Kolonialzeit. Tatsächlich wird die Amtssprache nur von etwa 10 Prozent der Bevölkerung gesprochen. In der westafrikanischen Republik leben auf einer Fläche von ca. 1.267.000 Quadratkilometern knapp 25 Millionen Menschen. Das Bruttosozialprodukt pro Jahr und Einwohner liegt bei 300 US-$. Damit zählt Niger immer noch zu den ärmsten Ländern der Welt. Schwache Infrastruktur, schlechte Hygiene und Krankheiten führen zu hoher Kindersterblichkeit und geringer Lebenserwartung der Bevölkerung.

Informationen zum Land

Aktuelle Herausforderungen:

  • Hunger
  • Dürre
  • Terroranschläge

Niger - Hunger und Dürre

Die Republik Niger befindet sich als sogenannter Binnenstaat in Westafrika. Ihre Benennung geht auf den gleichnamigen und somit namensgebenden Fluss „Niger“ zurück. Die Nähe zur Sahel-Zone wird auch „Hungergürtel“ der Welt genannt.

KLIMA UND NATURSCHUTZ

Alle Wüstengebiete gehören zur Sahara und nehmen insgesamt etwa zwei Drittel der Staatsfläche ein. Große Teile der Ténéré und des Aïr gehören zu einem Naturreservat, das Weltnaturerbe der UNESCO ist. Durch den Südwesten des Landes fließt der drittgrößte Fluss Afrikas, der gleichnamige Niger. Hier erstreckt sich auf 650 Kilometer Länge das fruchtbarste Land. In Niger herrscht ganzjährig trockenheißes Klima, nur dem Süden beschert der westafrikanische Monsun eine fünfmonatige Regenzeit von Juni bis Oktober. Nördlich davon gibt es praktisch keinen Niederschlag. Mehrere Dürreperioden haben das Gleichgewicht bereits bedenklich in die Richtung Wüste verschoben. Flora und Fauna im Niger sind bedroht.

BILDUNG UND ZUKUNFT

Der Weg zur nächsten Schule kann sehr weit sein. Im täglichen Überlebenskampf sieht das soziale Umfeld Bildung nicht selten als vollständig überflüssig an. Kinder brechen oft die Schule ab um zu arbeiten und die Familie finanziell zu unterstützen.

Die Alphabetisierungsrate in Niger liegt nur bei ca. 20%. Viele Schulen sind materiell und personell schlecht ausgestattet.

INTEGRATION UND TOLERANZ

Am größten ist die Mehrheit der Haussa mit gut der Hälfte der Einwohner Nigers, welche den mittleren Süden an der Grenze zum Nachbarstaat Nigeria besiedeln. Bedeutsame Bevölkerungsgruppen stellen die Zarma und die Songhai mit zusammen etwa einem Fünftel. Ein Zehntel stellen die teils nomadisch lebenden Tuareg, ebenso viele wie die Fulbe in der Sahelzone. Mit knapp fünf Prozent sind die Beri-Beri schon eine Minderheit. Bereits in der französischen Kolonialzeit wurden bei der Vergabe politischer und verwaltungstechnischer Schlüsselpositionen an Nigrer zumeist die Songhai und Zarma bevorzugt. Diese Unverhältnismäßigkeit in Ansehung der Repräsentanz in der Bevölkerung bietet bis heute reichlich Konfliktpotenzial.

Derzeitige Lebensbedingungen in Niger

Schule

Es besteht für alle nigrischen Kinder ab sieben Jahren eine Schulpflicht. Die Schule ist gebührenfrei. Zwei Drittel besuchen danach eine weiterführende Schule. Aus traditionellen, islamistisch geprägten Bildungsgeboten kommen deutlich mehr Mädchen als Jungen in die Schule. Es wird auf Französisch unterrichtet, aber es gibt auch viele Kinder, die Koranschulen besuchen.

Mangelnde Ressourcen prägen das Schulsystem. Wo es überhaupt ein festes Gebäude statt einer einfachen Lehmhütte gibt, fehlt es an Tafel, Tischen und Bänken. Oftmals kauern bis zu 100 Schüler:innen auf dem nackten Boden, der totale Frontalunterricht zieht an den meisten einfach vorbei. Mit der Armut erhöht sich das Risiko vollkommener Unbildung. Kinder sind oftmals auch dazu gezwungen, ihre Ausbildung abzubrechen, um zu arbeiten. Die Alphabetisierungsrate liegt bei etwa 20 %.

Medizin

Zugang zu einer minimalen Gesundheitsversorgung bieten nur die großen Städte. Das Gesundheitswesen leidet unter der weit verbreiteten Korruption und dem chronischen Geldmangel im Lande, an mangelhafter Wasserversorgung und misslicher sanitärer Infrastruktur. Die Säuglings- und Müttersterblichkeit ist zählt zu den höchsten der ganzen Welt. 
Große Probleme bereiten immer wieder (vermeidbare) Infektionskrankheiten, die sich auf den zunehmenden Naturkatastrophen wie etwa Überschwemmungen aufbauen. Tuberkulose, Durchfall, Cholera, Malaria, Gelbfieber, Meningokokken-Meningitis, Dengue-Fieber, Bilharziose, Hepatitis, Tollwut sind eine tägliche Bedrohung. Wegen Mangelernährung und wenig Impfschutz (wo überhaupt möglich) haben die Menschen dieser Gefahr nur wenig entgegenzusetzen. AIDS ist sehr verbreitet, schätzungsweise waren 2020 mehr als 1,1 % der Bevölkerung HIV-positiv.

Wasser

Ein Hauptproblem des Dürre- und Wüstenstaates südlich der Sahelzone ist die Wasserknappheit. In ländlichen Gebieten haben die Hälfte der Menschen nur erschwerten, und 30 % gar keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Traditionell beziehen die Einwohner des Landes ihr Wasser aus Zisternen und den wenigen natürlichen Brunnen, manchmal aus Wasserlöchern, die in der Trockenzeit häufig veröden. Bedenkliche Wasserqualität und Mangelernährung sind die Hauptursachen für Kindersterblichkeit.

Die Regierung arbeitet an der Wasserversorgung, aber kann ohne ausländische Hilfe wenig bewegen. Rund ein Viertel der Stadtbewohner haben keine saubere und sichere Trinkwasserversorgung, mit weitreichenden Folgen für Siedlungsbau, Gesundheit und Landwirtschaft. Dort, wo sich die Situation verbessert, ist dies dem administrativen Engagement und der Finanzkraft des Auslands zu verdanken.

ErnäHrung

Im Niger herrscht durchgehend Ernährungsnotstand. Ursächlich für die immer wiederkehrenden Hungerkatastrophen. Das gilt besonders in den von traditionellen Hirtenvölkern bewohnten Gebiet um Filingué, Dakoro und Téra. Der Niger ist ein Binnenland ohne Anschluss ans Meer. Es gibt keine Tiefseehäfen und nur wenig schiffbare Flüsse, Hilfsgüter müssen ausnahmslos auf dem Landweg transportiert werden, der schlecht strukturiert ist. 
Das Gebiet besteht überwiegend aus Wüsten. Abholzung, Überweidung und Übernutzung als Akte der Verzweiflung sowie der Einfluss des Klimawandels wirken verstärkend. Dazu kommt das hohe Bevölkerungswachstum durch eine der höchsten Geburtenraten der Welt. Die Landwirtschaft ist agrartechnisch unterentwickelt. Schädlingseinfälle wie Heuschreckenplagen haben verheerende Auswirkungen auf die Ernten, ebenso Naturkatastrophen wie Starkregen und Überschwemmungen.

Geographie

Geographie

Niger ist ein Binnenland ohne Zugang zum Meer. Das Land umgrenzt sein zentral gelegenes Gebirge Aïr, dessen Gipfel Idoukal-n-Taghès mit 2022 m die höchste Erhebung des Landes bildet. In allen Himmelsrichtungen ist das Gebirge von Wüsten umgeben, östlich liegt die größte, die Erg du Ténéré, es folgt der Grand Erg de Bilma und das Kaouar-Tal bis an den Nachbarstaat Tschad. Nördlich geht der Ténéré in das Djadoplateau über, im Nordosten ins Tibestigebirge. Alle Wüstengebiete gehören zur Sahara und nehmen insgesamt etwa zwei Drittel der Staatsfläche ein.

Große Teile der Ténéré und des Aïr gehören zu einem Naturreservat, das Weltnaturerbe der UNESCO ist. Südlich des Aïr-Gebirges gibt es eine bedeutende Fossilfundstätte aus der Unterkreidezeit, die wegen der zahlreichen Dinosaurierüberreste auch der „Saurierfriedhof der Sahara“ genannt wird. Zu einem Drittel gehören Süden und Südosten zur Randzone der Sahara, es droht seit den 1960er Jahren eine zunehmende Verwüstung des Gebietes, welche die Savannenlandschaft vernichtet. Im Südosten liegt auch ein Teil des Tschadsees, der allerdings in den Trockenzeiten bis hinter die Grenze zum Tschad austrocknet. Durch den Südwesten des Landes fließt der drittgrößte Fluss Afrikas, der gleichnamige Niger. Hier erstreckt sich auf 650 Kilometer Länge das fruchtbarste Land und grenzt dort an den Nachbarstaat Benin.

In Niger herrscht ganzjährig trockenheißes Klima, nur dem Süden beschert der westafrikanische Monsun eine fünfmonatige Regenzeit von Juni bis Oktober. Nördlich davon gibt es praktisch keinen Niederschlag. Auch deswegen geht die im Süden vorherrschende Trockensavanne nach Norden hin in eine Dornstrauchsavanne und dann in eine Halb- bis Vollwüste über. Mehrere Dürreperioden haben das Gleichgewicht bereits bedenklich in die Richtung Wüste verschoben. Flora und Fauna im Niger sind bedroht.

Bildung

Geschichte

Das Land wurde bereits frühzeitlich besiedelt, wie archäologische Funde in großer Zahl beweisen. Die Ausbreitung des Islams sorgte ab dem Jahr 660 für zunehmende Organisation der nigrischen Bevölkerung. Bis zur späten Kolonisierung durch die Franzosen anfangs des 20. Jahrhunderts hatten diese frühen Staatsformen eine große Bedeutung. 1921 wurde Niger zum Teil von Französisch-Westafrika. Bei der Grenzziehung des Kolonialstaats blieben allerdings sämtliche ethnische, kulturelle und sprachliche Besonderheiten des Landes vollständig unberücksichtigt und mussten sich den Zielen einer zentralistischen Kolonialpolitik unterordnen. Die verfassungsgebende Territorialversammlung am Vorabend der Unabhängigkeit bescherte dem Land eine Parlamentswahl. Am 18. Dezember 1958 wurde Niger schließlich autonome Republik innerhalb der französischen Gemeinschaft (Communauté française).

Am 3. August 1960 folgte die Entlassung in die Unabhängigkeit. Wie viele seiner afrikanischen Nachbarn fand das Land jedoch in Folge keine Ruhe. Ethnische Erhebungen, wie etwa ein Aufstand der Tuareg, Spannungen zum Nachbarn Mali, Auseinandersetzungen über den Rohstoffabbau sorgten in den fünfzig Jahren nach der Ablösung von Frankreich für genügend Konfliktpotenzial. Zuletzt kam es 2010 zu einem Militärputsch, erst ein Jahr danach fand das Land wieder zu demokratischen Wahlen zurück. Die Macht ging bereits durch die Hände von zehn Präsidenten. Die Stabilität des Landes gilt als alarmierend niedrig, Demokratie, Pressefreiheit und Korruptionsneigung sind bedenklich und an westlichen Standards kaum zu messen. Mit den Menschenrechten liegt es nach wie vor im Argen. Nach Berichten von „Human Rights Watch“ töteten oder verschleppten nigrische Sicherheitskräfte allein in den Jahren 2019-2020 mehr als 150 Menschen.

Die nationale Menschenrechtskommission in Nigeria räumt lediglich das Verschwinden von 102 Personen ein, Leichen von 71 Betroffenen wurden inzwischen in Massengräbern entdeckt. Als nahezu isolierter Binnenstaat ist Niger jedoch an guten Beziehungen nach außen sehr interessiert. Selbst im „Kalten Krieg“ bekannte sich Niger zur Neutralität und trat den „Blockfreien Staaten“ bei, um nicht in die Mühlen der Konfliktparteien zu geraten. Hohen Stellenwert haben für Niger die Beziehungen zu den westafrikanischen Nachbarstaaten, zu den Ländern der islamischen Welt, zu den Vereinigten Staaten von Amerika und zur Volksrepublik China als wichtigster Handelspartner. Bestes Partnerland ist traditionell immer noch die ehemalige Kolonialmacht Frankreich, die bis heute der größte Nettozahler von Entwicklungshilfe ist. Im Gegenzug stammen bedeutende Uran-Lieferungen für Frankreichs Atomindustrie aus dem Niger. Sicherheitspolitische Zusammenarbeit der nigrischen Regierung ist in ihren Bestrebungen ausgerichtet auf gute Beziehungen zu den westlichen Ländern, besonders zu den Vereinigten Staaten. Im Land sind amerikanische Soldaten stationiert. Sie sollen Sicherheitskräfte und einheimische Truppen ausbilden und die Stabilität in den sonst kaum kontrollierten Regionen des Landes erhöhen.

Ökonomie

Ökonomie

Das Bruttoinlandsprodukt im Niger hat sich die letzten zwei Jahrzehnte nahezu versechsfacht. Dem gegenüber steht das rasante Bevölkerungswachstum, womit sich das Pro-Kopf-Einkommen nur in geringem Maße erhöht hat. Niger zählt immer noch zu den zehn ärmsten Ländern der Welt. Über 40% des Volkseinkommens erbringt der landwirtschaftliche Sektor, nur 20% die industrielle Produktion, den Rest der Dienstleistungssektor.

Das Land ist und wird noch Jahrzehnte auf ausländische Hilfen angewiesen sein. Über 40% leben in Armut.
Exportgut Nummer eins ist das durch den französischen Staatskonzern ORANO nördlich von Agadez abgebaute Uran, dessen Ausfuhr 70% der Gesamtexporte ausmacht. Der staatliche Beteiligung Nigers ist mit knapp einem Drittel sehr gering. Niger ist der größte afrikanische Uranproduzent und der fünftgrößte weltweit. Frankreich deckt hier 40% seines Uranbedarfs, aber auch China zeigt verstärkt Interesse an den nigrischen Uranvorkommen. Außer Uran wird im Niger seit 2004 Gold abgebaut, die Erdölförderung kommt seit 2011 an dritter Stelle, es folgen Phosphat, Gips und Kalkstein. Seitens China wird vor allem in der Gegend um Tahoua ein nennenswerter Kohleabbau betrieben.

Unterschiede in den Regionen des Landes/zwischen den Volksgruppen
Am größten ist die Mehrheit der Haussa mit gut der Hälfte der Einwohner Nigers, welche den mittleren Süden an der Grenze zum Nachbarstaat Nigeria besiedeln. Bedeutsame Bevölkerungsgruppen stellen die Zarma und die Songhai mit zusammen etwa einem Fünftel. Ein Zehntel stellen die teils nomadisch lebenden Tuareg, ebenso viele wie die Fulbe in der Sahelzone. Mit knapp fünf Prozent sind die Beri-Beri schon eine Minderheit.

Bereits in der französischen Kolonialzeit wurden bei der Vergabe politischer und verwaltungstechnischer Schlüsselpositionen an Nigrer zumeist die Songhai und Zarma bevorzugt.
Diese Unverhältnismäßigkeit in Ansehung der Repräsentanz in der Bevölkerung wurde während der Zeit der unabhängigen Republik fortgesetzt und bietet bis zum heutigen Tag reichlich Konfliktpotenzial. Im Niger leben auch immer noch ca. 3.000 dort geborene Franzosen, Ausländer und Einwanderer sind mit weniger als zwei Prozent in der Minderheit. Amtssprache im Niger ist traditionell Französisch, daneben gibt es noch zehn anerkannte Nationalsprachen. Herausragend sind die Sprachen der Hausa, für rund 56 % der Bevölkerung die Muttersprache, es wird auch von etwa 85 % verstanden, sowie Songhai-Zarma, die mit etwa 20 % Sprecherzahl folgt. Weitere Nationalsprachen sind Tamascheq, Fulfulde, mit Anteilen von jeweils weniger als 10 %. Kanuri, Buduma, Gourmanchéma, Tasawaq und Tubu sprechen jeweils weniger als fünf Prozent. Arabisch wird lediglich von drei Prozent der Bevölkerung gesprochen, ist jedoch zusätzlich die landesweite Unterrichtssprache zur islamisch-religiösen Bildung. Diese ist und war im Lande sehr erfolgreich, die Mehrheit der Nigrer bekennt sich zum Islam (gezählt 95 % im Jahr 2007), nahezu alle Sunniten aus der Rechtsschule der Malikiten. Für den Rest der Bevölkerung stellt das Christentum und traditionelle afrikanische Religionen ihr Bekenntnis.

Politik

Herausforderung politische Stabilität

Der Niger ist eine semipräsidentielle Republik, mit Präsident Mohamed Bazoum und seinen beiden Regierungschefs Ouhoumoudou und Mahamadou als Staatsoberhäupter. Nach europäischen Maßstäben darf diese Staatsform „autoritär“ genannt werden, daran ändern auch demokratische Parlamentswahlen wenig.

In Westafrika hat es in der Vergangenheit schon mehrfach blutige Terroranschläge gegeben. In Mali und Niger wurden dabei 2021 mindestens 140 Menschen getötet. Die Regierungen, Militär- und Sicherheitskräfte bekommen die Lage nicht unter Kontrolle. Eine besondere Bedrohung stellen dabei islamistische Rebellen dar, die landestypische Konflikte und traditionell fragile Staatsdefizite in ihre Absichten unterordnen und ausnutzen. Flucht und Vertreibung vor bewaffneten Konflikten, Hunger und Krankheiten haben schon jahrzehntelang das Leben der Menschen im Niger geprägt und die hohe Armutsquote weiter nach oben getrieben.

Die heimische Landwirtschaft ist kaum in der Lage, die Nahrungsmittelknappheit wirksam zu bekämpfen, angesichts des rasanten Bevölkerungswachstums ist die Lage auf Dauer nahezu aussichtslos. Instabilität, Korruption und Vetternwirtschaft verhindern, dass die wenigen Exportgüter des Landes genutzt werden, den Wohlstand der Bevölkerung zu mehren. Die Armut wächst, das Land stagniert. Niger wird daher noch jahrelang auf Struktur- und Entwicklungshilfe, Hilfslieferungen und Spenden aus dem Ausland angewiesen sein.

Quellen:

goruma. Niger: Geschichte. Im 20. Jahrhundert, URL: https://www.goruma.de/laender/afrika/niger/geschichte (zuletzt aufgerufen am 28.01.2022)

humedica.org: Informationen über Niger; URL: https://www.humedica.org/projekte/niger/index_ger.html (zuletzt aufgerufen am 28.01.2022)

statista. Niger: Gesamtbevölkerung von 1980 bis 2009 und Prognosen bis 2026 (in Millionen Einwohner); URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/413569/umfrage/gesamtbevoelkerung-von-niger/ (Stand: 21.01.2022)