Transition House Kenia

Kinder von der Straße retten in Nairobi
In der 4 Mio. Einwohnerstadt Nairobi leben ca. 60.000 Kinder auf der Straße. Um ihnen eine Zukunft zu ermöglichen, hat sich vor 10 Jahren IAfrika gegründet. Die gemeinnützige Organisation rettet Straßenkinder. Wenn es gefahrlos möglich ist, werden die Kinder rehabilitiert und in Ihre Familien oder Gemeinschaften reintegriert. Zusätzlich werdne Sitpendien für die eigene Schule vergeben.

Für neue Kinder von der Straße wird nun das Transition House mit insgesamt 15 Plätzen eröffnet. Das Transition House bietet Platz für 15 Jungen, die von der Straße kommen. Während ihres mehrmonatigen Aufenthalts erhalten die Kinder saubere Kleidung, nahrhafte Mahlzeiten, um ihre Kräfte zu stärken, medizinische Betreuung, Einzel- und Gruppenberatung und Unterricht in Lebenskunde, während die Kinder über ihre nächsten Schritte entscheiden. Die Jungen werden entweder wieder mit ihren Familien zusammengeführt, nehmen an einer Berufsausbildung teil oder erhalten ein Stipendium für die Grundschule von IAfrika.

Der Bau des Transition House wurde hauptsächlich über Spenden von lokalen Bau- und Einrichtungsfirmen finanziert. Die Unterhaltung mit Personal, Versorgung etc. ist für 2 Jahre durch The HELPING PEOPLE Foundation gesichert.

Informationen zum Einsatzgebiet & Projekt

Unsere Helping People | DIE SPENDER:INNEN

Thorsten HackspielManuel Häußler

Projekt in Kürze

Einsatzgebiet: Kenia, Nairobi

Spendenvolumen: Das Projektvolumen für 2 Jahre liegt bei 48.500€, finanziert durch The HELPING PEOPLE Foundation.

Beteiligte Organisationen: Immanuelafrika (IAfrika) aus Nairobi und Give one back e.V. aus Würzburg.

Im Detail

Kinder von der Straße in Nairobi

Das IAfrika Center besteht aus Wohngruppen zur Rehabilitation, einer Schule und künftig aus einem Transition House. Das Ziel von IAfrika ist, die Kinder besonders engmaschig in allen Lebensbereichen zu betreuen.

Die Kinder können im Kinderheim von IAfrika ein dauerhaftes zu Hause finden. Dafür müssen sie sich dort an Regeln halten und clean bleiben. Es hat sich über die Jahre gezeigt, dass es nicht ideal ist, dass Rehabilitation und Kinderheim an einem Ort sind. Die Kinder, die frisch von der Straße kommen, sind in den meisten Fällen drogenabhängig (v.a. Klebstoff, etc.) und leiden unter vielfältigen Traumata. Das bringt den Alltag der bereits rehabilitieren Kinder durcheinander. Aus diesem Grund baut IAfrika gerade an einem anderen ruhig gelegenen Ort ein sogenanntes Transition House, welches zukünftig als Rehabilitation Center genutzt wird. Das Ziel ist, dass die Kinder aus dem Transition House in das Kinderheim umziehen, wenn sie rehabilitiert sind und ein dort ein freier Platz zur Verfügung steht, weil z.B. Kinder in ihre Ursprungsfamilie zurückkehren oder den Auszug in ihre Selbständigkeit schaffen.

  1. Die Kinder erhalten Lebensmittel und Kleidung.
  2. Eine therapeutische Begleitung arbeitet Erlebtes und Traumata auf.
  3. Eine medizinische Betreuung für z.B. Drogenentzug und auch andere Erkrankungen steht zur Behandlung zur Verfügung.
  4. Die Kinder erhalten ein umfängliches Bildungsangebot.
  5. Eine sozialpädagogische Betreuung zur Bewältigung des Alltages steht zur Verfügung.

Die Kinder…

  1. sind clean und haben einen verbesserten physischen und psychischen Gesundheitszustand
  2. nehmen erfolgreich am Bildungsprogramm teil
  3. können ihren Alltag selbstständig bewältigen
  4. haben ein erhöhtes Interesse Neues zu erfahren und zu erleben
  5. teilen ihre Erfahrungen mit anderen betroffenen Kindern

In Aktion

Kenia Dürre und saisonale Überschwemmungen

In Kenia sind die letzten drei Regenperioden unterdurchschnittlich ausgefallen und bedroht Hunderttausende Menschen und tötet die Wildtiere. Jedes Jahr wird Kenia von Dürre und Überschwemmungen bedroht und gerade durch den Klimawandel treten Dürre und saisonale Überschwemmungen immer häufiger auf.

Klima und Naturschutz

Etwa 80 % der Landesfläche von Kenia ist für Dürre anfällig. Im Südosten und an manchen Gegenden an der Küste des Landes wiesen die geringsten Regenfälle seit 1981 aus.

Bildung und Zukunft

Das kenianische Bildungssystem in seiner jetzigen Form existiert seit dem Jahr 1984. Aufgeteilt ist das Bildungssystem in eine achtjährige Pflichtschule, eine vierjährige Sekundarbildung und eine zwei bis achtjährige tertiäre Bildung.

Integration und Toleranz

Kenia wurde am 12. Dezember 1963 unabhängig und der erste Präsident des Landes wurde Uhuru Kenyatta.