30.09.2022

interview mit Antje Biniek - Geschäftsführerin der The Helping People Stiftung

  1. Liebe Antje, wir begrüßen dich herzlich als Geschäftsführerin in unserem Helping People Team und freuen uns sehr, dass du da bist! Vor uns liegt eine spannende Zeit und große Aufgaben warten auf dich. Jetzt geht es los! Was macht dich beruflich oder auch privat aus und was sollten wir unbedingt über dich wissen?

    Antje Biniek: Ich bin ich ein sehr zielstrebiger und zuverlässiger Menschen, der sich gerne für Neues begeistern lässt. Gleichzeitig habe ich einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und den Hang zum Perfektionismus – das ist häufig Fluch und Segen zugleich. Eine Trennung zwischen beruflich und privat gibt es bei mir nicht. Authentizität ist mir wichtig und ich bin überzeugt, dass sie der Schlüssel für eine gute Zusammenarbeit mit anderen ist. Abschließend ein paar hard facts zu meiner Person: Ich bin 31 Jahre alt, gebürtige Wolfsburgerin, Ehefrau, Mama, Hundebesitzerin, Schrebergartenneuling und autobegeistert (scheint an meinem Geburtsort zu liegen).

  2. Wieso hast du dich für den Arbeitszweig der Sozialen Arbeit entschieden und warum machst du ab jetzt Stiftungsarbeit?

    Antje Biniek: Nach meinem Abitur war mir klar, dass ich einen abwechslungsreichen und sinnstiftenden Beruf ausüben möchte. Gleichzeitig wollte ich auf keinen Fall nur am Schreibtisch sitzen und Zahlen schubsen, sondern mit Menschen zusammenarbeiten. Da hat sich das Studium der Sozialen Arbeit als absoluter Glücksgriff herausgestellt, da es nicht nur meine beruflichen Erwartungen erfüllt hat, sondern auch wesentlichen Einfluss auf meine Entwicklung hatte. Ich bin dank des Studiums ein beruflicher Allrounder, mit der Fähigkeit sich schnell und eigenständig in neue Aufgaben einzuarbeiten. Das ich im Bereich der Stiftungsarbeit gelandet bin war eigentlich eher ein Zufall. Judith und mich verbindet eine gemeinsame berufliche Vergangenheit bei der Stadt Wolfsburg. Als sie mir dann von der Gründung der THE HELPING PEOPLE Stiftung berichtet hat, war ich heiß wie Frittenfett und wollte unbedingt unterstützen. Anfangs war ich ausschließlich ehrenamtlich aktiv. Nach einiger Zeit haben Judith und Marian mir dann die Stelle als Geschäftsführerin angeboten.

  3. Was möchtest du in den nächsten zwei Jahren konkret bewirken?

    Antje Biniek: Zu aller erst möchte ich gerne eine verlässliche, transparente und sortierte Struktur für die Arbeit innerhalb der Stiftung schaffen. Dazu gehören für mich nicht nur eine vernünftige Dokumentation und Ablage, sondern auch die Etablierung von effizienten Prozessen sowie ein verlässliche Form der Kommunikation – sowohl mit den Vorstandsmitgliedern als auch unseren Spender:innen. Dann möchte ich die Spendenakquise weiter ausbauen. Hier sehen ich vor allem Unternehmen als potenzielle Zielgruppe. In diesem Kontext ist es jedoch notwendig, dass die THE HELPING PEOPLE Stiftung ihr Portfolio erweitert. Mein i-Tüpfelchen für die ersten zwei Jahre wäre dann noch der Besuch einiger Projektstandorte gemeinsam mit Judith und Marian.

  4. Und hier ein paar Fragen, die kurz und knapp beantworten sollst:


    Gemüse oder Fleisch?
    Antje Biniek: Gemüse – ich lebe seit vier Jahren vegan.

    Fahrrad mit oder ohne Motor?
    Antje Biniek: Ohne Motor, wobei ich auch die Vorteile des elektrisierten Fahrens zu schätzen weiß, insbesondere, um nicht verschwitzt anzukommen 😉

    Rock oder Pop?
    Antje Biniek: Rock

    Pool oder Meer?
    Antje Biniek: Meer – ich bin total fasziniert von der Tiefsee und den Ozeanen als Lebensraum. Außerdem sind Haie meine Lieblingstiere.

    Remote oder live?
    Antje Biniek: Ich schätze es remote arbeiten zu können, weil es meinen privaten Alltag erleichtert und viele Prozesse/Abstimmung sehr effizient gestaltet. Es geht aber nichts über eine echtes Team-Treffen!

    Papierzeitung oder digitale Zeitung?
    Antje Biniek: Digitale Zeitung

    Ordnung oder kreatives Chaos?
    Antje Biniek: Ordnung. Ich mag es clean und Chaos regt mich in der Regel zum Aufräumen und Sortieren an.